Easy


Apfel-Quark-Bollen

Easy - The Commodores
35 Minuten (inklusve Backzeit) 6 bis 9 Stück

Für den Teig:

200g Magerquark
100 ml Rapsöl
Mark einer Vanilleschote
110g Zucker
300g Mehl
10g Backpulver
3 Äpfel

Zur Nachbehandlung:

Mischung aus Zucker und Zimt
und/ oder
Karamellsoße:
200g Sahnekaramellbonbons
200g Sahne

Sonntag ist bei mir ja eigentlich Pfannkuchen-Tag (wenn die Küche nicht eh schon mit genügend anderen Backwaren bestückt ist, dann verzichte ich schweren Herzens auf Pfannkuchen, zwecks Vernichtung bereits vorhandenen Gebäcks). Das tolle an Pfannkuchen ist ja, dass sie so unglaublich schnell herzustellen und absolut vielseitig sind. Mit wenigen Zutaten und kurzer Backzeit in der Pfanne, stellt man eine köstliche Basis her, die nach Lust und Laune mit allem gefüllt und belegt werden kann, was die Küche so her gibt. Von Marmelade bis Quark von Nutella bis Käse, alles ist möglich. Aber ich schweife ab, denn um Pfannkuchen soll es hier ja gar nicht gehen, dafür um eine wunderbare Abwechslung, geeignet zur Beglückung spontaner Kaffeeklatschgäste als auch zur Krönung des sonntäglichen Frühstückstisches: Apfel-Quark-Bollen. Ein rustikales Träumchen und wirklich kinderleicht herzustellen. Gefunden habe ich das Rezept wiedermal bei „Pinterest“, die Ehre gebührt also eigentlich nicht mir, sondern der Jule von „Kochmädchen“. Ihr Rezept hat mich einfach so sehr angesprochen, dass es ausprobiert werden musste. Und was soll ich sagen, es gibt nix zu bereuen!
Falls Lionel Richie diese Bollen schon im Jahre 1976 gekannt hat, bin ich mir fast sicher, dass Selbige ihn dazu inspiriert haben, diesen Song für die Commodores zu schreiben. Naja, auch wenn nicht, zumindest vermitteln Gebäck und Song ein ähnliches Gefühl: Leichtigkeit und Zufriedenheit. Okay, die Leichtigkeit des Gebäcks liegt eher in der Zubereitung als in der Kalorienzahl, vor allem wenn man spontan beschließt, die Dinger mit ner ordentlichen Portion Karamellsoße aus Sahnekaramellbonbons zu übergießen.
Aber hey, es ist Sonntag
and

“I wanna be high, so high
I wanna be free to know the things I do are right
I wanna be free, just me, whoa, baby”

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Wer die Sache mit der flotten Karamellsoße mal ausprobieren möchte, dem empfehle ich auch wirklich damit anzufangen, denn die Soße hat abgekühlt eine viel cremigere Konsistenz. Alle, die lieber ganz klassisch bei Zimt und Zucker bleiben wollen, dürfen diesen Punkt also überspringen.
Für die Karamellsoße die Bonbons auspacken und mit der Sahne in einen kleinen Topf geben. Beides unter Rühren erhitzen, bis sich die Bonbons aufgelöst haben. Die Soße in eine kleine Schale füllen und kühl stellen. Ab und an umrühren, damit sie schneller und gleichmäßig durchkühlt.

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Jetzt geht’s an die Bollen und zwar ratz fatz, also heizt den Ofen schon mal auf 180°C (Umluft) vor und legt ein Stück Backpapier auf das Blech. Dann werden die Äpfel gewaschen, halbiert, entkernt und in grobe Würfel geschnitten (im Ursprungsrezept werden die Äpfel geschält, ich habe darauf verzichtet). Nun nehmt ihr eine Schüssel und gebt dort Quark, Öl, Zucker und das Mark der Vanilleschote hinein. Ich habe das alles mit einem Schneebesen kräftig durchgerührt. Dann kommen Mehl und Backpulver hinzu. Ich habe an dieser Stelle mit einem Teigspachtel weitergearbeitet, ihr könnt das Ganze aber auch direkt mit den Händen verkneten. Nun werden die Apfelstücke mit den Händen untergearbeitet und dann aus der Masse 6 bis 9 ordentliche Bollen gerollt. Diese setzt ihr auf das Blech und backt alles für 25 Minuten. Noch heiß werden die Dinger dann noch in Zimt und Zucker gewälzt oder eben nach Bedarf mit der Karamellsoße übergossen.

Einen angenehmen Sonntag euch allen 🙂

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